Das Bauernmuseum wurde 1984 vom Verein für Heimatgeschichte und Dorfkultur Lammersdorf e.V. als außerschulische Bildungsstätte eingerichtet. In weniger als einem Jahr entstand in einem alten, leerstehenden Bauernhaus ein mit ca. 2000 Exponaten bestücktes Ausstellungsareal, das als das Heimatmuseum des Monschauer Landes bezeichnet werden kann. Seit der Eröffnung haben tausende Besucher einen Einblick in das Leben unserer Vorfahren gewinnen können.
Das Bauernmuseum Lammersdorf ist ein ganz besonderes Museum, denn hier kann man nicht nur betrachten, sondern viele der ausgestellten Exponate darf man sogar anfassen.
Das Bauernmuseum öffnet vom 01.05. bis 31.10. jeden Sonntag von 11-18 Uhr. In den Sommerferien NRW auch samstags von 11-18 Uhr. Letzter Einlass ist um 17 Uhr.
Führungen und Buchungen können Sie unter 02473-8078 oder bauernmuseum-lammersdorf@web.de anmelden. Der Eintritt in das Museum ist frei.
wie alles begann








Das Bauernmuseum Lammersdorf wurde im Sommer 1984 eingerichtet und am 23. September 1984 der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es erhielt wenig später vom
Landschaftsverband die offizielle museale Anerkennung und stellt
schon als solches ein Unikat in der Region dar.
Das
Lammersdorfer Heimatmuseum ist gleichsam ein Spiegel
der Lebens- und Erlebniswelt unserer Vorfahren im Monschauer Land, das im Laufe seines Bestehens
von tausenden Besuchern aufgesucht wurde.
Es
ist mehr als eine Sammel- und Erhaltungsstelle für Antiquitäten
oder ein Ausstellungsort für historische Gegenstände, Dokumente und
Fotos. Es ist eine Informationsquelle für alles, was mit der
früheren Landwirtschaft in Lammersdorf und den umliegenden
Ortschaften zu tun hat. Zudem beinhaltet es das Wissen um kirchliche
und weltliche Brauchtümer, um alte Handwerke,
um Schulen und Kirchengebäude, um Straßen, Gassen und Flurnamen, um
die Mundart, die lokale Kriegsgeschichte und das gesellschaftliche
Miteinander in früherer Zeit.
Im
Bauernmuseum findet die ortsbezogene Geschichte und deren
Erforschung, Dokumentation und Publikation ihren Niederschlag, indem
dort die verbliebenen Zeugnisse vieler Epochen der Öffentlichkeit
präsentiert werden. Die große Historiensammlung des Bauernmuseums
macht das Leben unserer Vorfahren noch einmal greif- und
nachvollziehbar.
Wer
einmal den schweren Spaten, mit dem unsere Altvorderen die Grassoden
im Venn abgehoben haben, in die Hand nimmt, kann sich vielleicht
vorstellen, wie quälend die Arbeit mit den schweren Gerätschaften
mangels besserer Technik gewesen sein muss.
Das
Bauernmuseum wurde auch als außerschulische
Bildungsstätte für
Erwachsene und Kinder konzipiert. Dieser Initiierung lag ein
Vorschlag des pensionierten Lehrers Jürgen Siebertz zugrunde, der
zugleich auch der erste Vereinsvorsitzende war. Das Bauernmuseum
Lammersdorf ist ein ganz besonderes Museum, denn hier kann man nicht
nur staunen und betrachten – man darf viele der ausgestellten
Exponate sogar anfassen! Gerade die haptische Beschäftigung mit den
Exponaten löst meist Emotionen aus und lässt Erinnerungen an
frühere Zeiten aufkommen.
Was
die Informationen für Schulklassen und andere Gruppen angeht, so
liegen im Bauernmuseum für den Sachunterricht konzipierte
Arbeitsblätter aus, die Kindern ab 6 Jahren einen Einblick in das
frühere Leben auf einem Eifeler Bauernhof gewähren.
In
weniger als einem Jahr entstand in einem alten, leerstehenden
Bauernhaus in der Lammersdorfer Bahnhofstraße ein mit ca. 2.000
Exponaten bestücktes Ausstellungsareal, das mit Recht als das
Heimatmuseum des Monschauer Landes bezeichnet wird. Manche Besucher
sprechen auch von einem „musealen Kleinod“ unter den deutschen
Heimatmuseen, egal – auf jeden Fall ist es ein gelungenes Beispiel
dafür, was Menschen ehrenamtlich schaffen können, wenn Motivation,
Wille und Geschick zusammen kommen.
Heute
besteht das Bauernmuseum bereits im 37. Jahr und hat in dieser Zeit
vielen tausend Besuchern einen Einblick in das Leben unserer
bäuerlichen Vorfahren geben können.
Impressionen aus dem Museum








